VfL Westercelle Volleyball
 
 

DJK Füchtel Vechta-VfL Westercelle2:328:2625:1925:2723:2510:15

 

Coach:Timm COnradSpieler:Heiko, Steve, Andre, Joni, Thilo, Julian, Torben, Schnitte, Kaschi

 

Sieg gegen Spitzenreiter: Volleyballer des VfL Westercelle hammerstark

Unverhofft kommt oft: Durch den nicht unbedingt eingeplanten 3:2-Sieg beim Tabellenführer DJK Füchtel Vechta haben sich die Viertliga-Volleyballer des VfL Westercelle auf den vierten Platz vorgeschoben.

Bericht aus der Celleschen Zeitung

WESTERCELLE. „Das ist der Hammer.“ Der Spruch auf dem Werbebanner in der Sporthalle des Dominikanerklosterkollegs in Vechta passte wie die Faust aufs Auge zum Spiel des VfL Westercelle. Kein Wunder, dass die Regionalliga-Volleyballer um Kapitän Thilo Koch nach dem Sieg gegen DJK Füchtel Vechta jubelnd vor dem Plakat posierten. Denn mit einem 3:2 (26:28, 19:25, 27:25, 25:23, 15:10)-Sieg beim bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer hätten wohl die wenigsten gerechnet. Obwohl: „Gegen Vechta haben wir schon öfter gut ausgesehen“, erinnerte sich VfL-Spieler Robin Schnittger. Doch dass seine Truppe nach einem 0:2-Satzrückstand noch einmal zurückkommen würde, überraschte auch ihn.

Vor knapp 100 Zuschauern kam Westercelle gut ins Spiel. „Wir hatten nichts zu verlieren und waren dementsprechend locker“, erzählt Schnittger, der mit Wadenproblemen ins Match gegangen war. Westercelle beherrschte die Partie, erspielte sich sogar einen Satzball. Der ging allerdings – wie letztlich auch der gesamte Satz – verloren. „Das hat uns die Stimmung ein bisschen verhagelt“, so Schnittger. Es dauerte lange, bis sich die Schwarz-Gelben im zweiten Satz wieder gefangen hatten. Zwischenzeitlich zog Vechta, das in dieser Saison bis dahin erst einen einzigen Satz abgegeben hatte, deutlich davon. Erst zum Ende hin gestaltete Westercelle den Durchgang, der 19:25 verloren ging, wieder versöhnlicher.

„Bei einem 0:2-Rückstand kann man eigentlich nur alles auf eine Karte setzen“, berichtet Timm Conrad. Der verletzte Leistungsträger saß für den verhinderten Rainer Bruns auf der Trainerbank und coachte sein Team. Die gegenseitige Motivation half und Westercelle spielte wieder befreiter auf.

Ein ganz starkes Spiel zeigte Heiko Dall auf der Liberoposition. „Er hat Verantwortung übernommen und die Annahme perfekt organisiert“, sagt sein Mitspieler Schnittger. Und auch in der Offensive kamen immer mehr Bälle der Ex-Bröckeler durch. Hier verdiente sich André Helm ein Sonderlob, der eine Super-Quote mit seinen Angriffsbällen erreichte und etliche Punkte gegen den Doppelblock der Vechteraner erzielte. Und so ging der dritte Satz mit 27:25 knapp aber verdient an Westercelle. „Vechta hatte den Sieg schon vor Augen. Nach dem verlorenen Satz gingen die Köpfe bei denen runter“, so Schnittger. Westercelle schwamm hingegen auf der Euphoriewelle zum zweiten Satzgewinn und hatte damit zumindest einen Punkt in der Tasche.

Im entscheidenden fünften Satz zog der VfL durch eine Aufschlagserie von Jonathan Hoffmann auf 4:1 davon. Als Vechta auf 6:4 herankam, war es Helm, der mit seinen Aufschlägen vier Punkte in Folge vorbereitete – das war die Vorentscheidung. Westercelle holte den dritten Satzgewinn und schob sich auf den vierten Tabellenplatz vor.

Am Ende waren sich alle Westerceller einig: „Das war der Hammer.“ Manchmal steckt in Werbesprüchen mehr Wahrheit als man denkt.

VfL Westercelle: Hoffmann, Koch, Mohwinkel, Helm, Mann, Dall, Schnittger, Weber, Elbrandt.

Autor: Heiko Hartung, geschrieben am: 24.11.2014

Sieg in Vechta

24.11.2014 - Ti.. (Timm Conrad)
 
 
 

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