Auswärtsspiel in Lüneburg
Mit einem Sieg vom Heimspieltag im Rücken ging es zum Tabellendritten nach Lüneburg
Am 30.11.2019 ging es zum Tabellendritten zur SVG Lüneburg. Da es sich hierbei schon um das Rückspiel handelte, waren wir uns der Stärke der Mannschaft bewusst. Mit den positiven Erfahrungen des Heimspieltages und den guten Trainingserfolgen mit dem neuen Trainergespann Torben und Heinz im Rücken, erfolgte die Anreise mit dem Vereinsbus. Gut besetzt mit 10 Spielerinnen waren wir hochmotiviert und wollten uns mit viel Freude und Kampfgeist in das Spiel begeben.
Die Mannschaft kam wie erwartet gut in das Spiel, konnte gut mithalten und gestaltete das Spiel durch spannende Ballwechsel ausgeglichen. Wir haben es dem Gegner immer wieder schwer gemacht ins Spiel zu finden. In der ersten Hälfte des ersten Satzes konnten wir uns immer wieder knapp absetzen, wobei bei beiden Mannschaften einige Aufschlagfehler vorhanden waren. Bei einem Spielstand von 11:10 kam der Einbruch. Die Lüneburger kamen immer besser in ihr Spiel. Durch zwei starke Aufschlagserien und starke Angriffe über die Außenposition konnten sie sich absetzen. Vor allem die starken Aufschläge brachten unsere Annahme aus dem Konzept. Durch einige Umstellungen und den Einsatz unserer Libera Nina, konnten wir uns immer wieder herankämpfen. Allerdings reichte unser Druck am Netz nicht aus und so ging der 1. Satz mit 17:25 verloren.
Im zweiten Satz reagierte Trainer Heinz und stellte um, um einen stärkeren Block zu stellen. Hierfür wurde Mareike als Außenangreiferin auf die Diagonale gestellt. Leider mussten wir im 2. Satz direkt einem Rückstand von 6 Punkten hinterherlaufen. Wir konnten nur langsam an die Leistungen im ersten Satz anknüpfen und schafften es uns mit großem Kampfgeist bis zum 7:10 herankämpfen. Eine erneute starke Aufschlagserie der Lüneburger brachte uns wiederholt aus dem Konzept. Wir gerieten deutlich mit 7:20 in Rückstand. Aber der Kampfgeist und der Wille war immer noch vorhanden und durch konzentrierte Aufschläge von Dunja Schepelmann und Sabrina Praßer konnten wir wieder etwas zu den Lüneburgern anschließen. Der Vorsprung der Lüneburger war allerdings zu groß und wir mussten auch diesen Satz mit 25.16 abgeben.
In den 3. Satz kamen wir wieder deutlich besser und konnten mit 3:0 in Führung gehen. Die bittere Wende kam jedoch sofort. Es war wieder eine Aufschlagserie des Gegners verbunden mit unserer wackeligen Annahme und wir lagen plötzlich mit 3:7 zurück. Da Aufgeben keine Option war, konnten wir uns in kleinen Schritten Punkte erkämpfen. Starke Blockaktionen, eine gute Abwehr und vor allem lange Ballwechsel, machten deutlich, dass wir uns so nicht geschlagen geben wollten. Uns ist es jedoch nicht gelungen die Eigenfehler zu minimieren, um dem Gegner die Stirn zu bieten. Auch dieser Satz ging mit 13:25 verloren.
Trotz der Niederlage sehen wir dem nächsten Spiel am 15.12.19 in Bremen positiv entgegen. Jetzt gilt es im Training weiterhin kleine Fortschritte zu erzielen und dem direktem Tabellennachbarn wichtige 3 Punkte zu klauen.
05.12.2019 - Vivi (Viviane Beyersdorff)