VfL Westercelle Volleyball
 
 

TV Vahrendorf-VfL Westercelle II3:0

 

gegen TV Vahrendorf

Abschluss einer durchwachsenen Hinrunde

Am vergangenen Samstag war die 2. Damenmannschaft des VfL Westercelle wieder einmal auswärts unterwegs und zu Gast bei den Damen des TV Vahrendorf.

Schon in den vergangen Spielen zeigte sich, dass es eine durchwachsene Saison werden würde, denn bei dem Spiel gegen den VfL Maschen am 16. Oktober hatten die Damen mit massiven Personalproblemen zu kämpfen. Es mussten sogar Spielerinnen aus der 3. Damenmannschaft des VfL Westercelle zur Verstärkung des Teams aufrücken. Da diese Spielerinnen das erste Mal gemeinsam auf einem Feld standen, kam es wie es kommen musste, das Spiel wurde mit einem deutlichen 3:0 verloren.

Bei dem Heimspiel Anfang November in der Sporthalle des Hölty-Gymnasiums zeigte sich das Team in den Spielen gegen den Ersten und Zweiten der Tabelle, den TV Vahrendorf und die VSG Altes Land, der Landesliga würdig. Ein gutes Zusammenspiel und eine gute Stimmung sorgten dafür, dass die Damen trotz der ungewohnten Halle zeitweise auf Augenhöhe mitspielen konnten. Dass beide Spiele trotzdem 3:0 verloren wurden, lag schlussendlich an der noch viel zu hohen Eigenfehlerquote.

Zwei Wochen später gegen die Damen der SVG Lüneburg reiste eine gut gelaunte und optimistische Truppe an. Fast alle Spielerinnen, die in der vorangegangenen Zeit regelmäßig beim Training waren, waren auch beim Spiel dabei. Der Lohn war ein knapper aber verdienter Sieg, welcher auch durch eine bombastische Stimmung getragen wurde. So ähnlich hat es die Interimstrainerin Tanja Zeitzmann an die lokale Presse mitgeteilt.

Auf so einem Erfolg kann man sich ausruhen, dachten sich einige Spielerinnen, und die Damen fielen wieder in ihr Besetzungsloch und reisten mit absoluter Minimalbesetzung zum TV Vahrendorf. Bedingt durch berufliche oder ähnlich wichtige private Verpflichtungen waren für das Spiel 8 Spielerinnen gesetzt. Diese an sich schon knappe Zahl hat sich durch eine weitere Absage aus terminlichen Gründen einen Tag vorher und eine weitere Absage aus gesundheitlichen Gründen am Spieltag weiter verringert. Und so reisten die Damen mit 6 (in Worten SECHS) Spielerinnen zum Topfavoriten, Verbandsligaabsteiger und Tabellenführer TV Vahrendorf. Also keine Chance eine Spielerin zu tauschen, damit sie wieder Kräfte sammeln kann oder ähnliche taktische Maßnahmen. Da gibt es ein Gesetz, nach dem es, wenn es eigentlich schon ziemlich schlimm ist, noch viel schlimmer kommt. In der Mitte des zweiten Satzes verletzte sich eine Spielerin des VfL am Handgelenkt derart, dass an Weiterspielen eigentlich nicht zu denken war. Zusammengebissene Zähne und eine Rolle Tape ermöglichten, dass die Spielerin zumindest für den Rest des Spiels auf dem Feld stehen konnte, mehr war leider nicht möglich. Trotzdem sei der Spielerin hier ein Dank ausgesprochen für die aufopferungsvollen Einsatz.

Ab dieser verletzungsbedingten Pause spielten die Damen quasi zu fünft weiter, was allerdings am Spielverlauf eigentlich nichts änderte.

Zum Spiel selbst gibt es nicht viel zu sagen, denn der Gegner hat die Damen vom VfL von Anfang an klar dominiert und systematisch demontiert. Alle drei Sätze verloren die Damen vom VfL deutlich mit 10 oder mehr Punkten Rückstand. Die 6 Spielerinnen haben versucht, das Beste aus der Situation zu machen und sich nach jedem verlorenen Ball wieder aufgebaut und motiviert. Aber am Ende fehlte es an der Chance auf Schwächen zu reagieren.

Als Fazit aus diesem Spiel sollte jede Spielerin für sich über den Satz: „Volleyball ist ein Mannschaftssport.“ nachdenken und sich überlegen was es bedeutet in einem Team zu spielen und welche Verantwortung jeder einzelne für das Team hat bzw. bereit ist, zu übernehmen.

02.12.2013 - Külli Kraft - letzte Änderung am 02.12.2013
 
 
 

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