VfL Westercelle-FC Wenden1:387 Min.28:2613:2515:2519:25
Coach:RainerSpielerinnen:Lexe, Maja, Tammi, Susann, Tata, Marina, Nina, Külli, Schetta, Patricia, Mareike
Talfahrt auf die Abstiegsränge
1.Damen kassieren Doppel-Niederlage in heimischer Kulisse
Viel vorgenommen, hatten sich die Westerceller Damen an dem vergangenem Heimspieltag. Schließlich hatte man die direkten Tabellen-Konkurrenten des „Tabellenkellers“ zu Gast. Punkte sollten her, das war das Ziel.
Der erste Satz in der Begegnung gegen den Tabellenletzten FC Wenden startete vielversprechend. Jeder einzelne Punkt wurde auf beiden Seiten hart umkämpft. Zeitweise konnten sich die Westerceller Damen kleine Punktevorsprünge erarbeiten, die jedoch durch verhältnismäßig viele Technikfehler im Passspiel durch das Schiedsgericht, zugunsten der Gegnerinnen, unterbrochen wurden. Davon ließen sich sowohl Neu-Zuspielerin Alexandra Klatt (Lexe) nicht aus der Ruhe bringen. Kein Punkt wurde kampflos verlorengegeben Der Block stand oft gut platziert und holte den einen oder anderen Punkt für die Westerceller Seite. Auch konnten wir uns im Angriff wieder besser durchsetzen als in den vergangen Spielpartien in diesem Jahr. Bei vermeintlich klarem Stand von 24:21 für den VfL unterliefen uns jedoch zu viele Eigenfehler, die dem FC die Möglichkeit zum Ausgleich sowie zum Satzball verschafften. Die stärkeren Nerven behielten am Ende des ersten Satzes jedoch die VfL-Damen und setzten sich beim Stand 28:26 durch.
Motiviert und voller Siegeswillen starteten wir in den zweiten Durchgang der Partie. Leider fanden die Gäste besser ins Spiel und bauten mit 6 Punkten in Folge Ihre Führung aus. Auch hier machte das Schiedsgericht es den Westercellerinnen nicht einfach, die Gegnerinnen auf der Punktetafel einzuholen. Wiederholt wurden (zum Teil unberechtigt) technische Fehler in VfL-Zuspiel beanstandet. Dieses Mal konnten die VfL-Damen ihren Ärger darüber nicht mehr unterdrücken, was sich in den vielen Annahmefehlern wiederspiegelte. Der FC nutzte diese Situation natürlich gnadenlos aus und baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Auch die Auszeit beim Stand 10:18 brachte keine Wende im Spiel der Westercellerinnen. Der Satz ging mit einem deutlichen Stand von 13:25 an den FC Wenden.
Der Dritte Satz brachte Veränderungen mit sich. Trainer Rainer Bruns stellte Tatjana Hoffmann als Zuspielerin auf, die in den Sätzen zuvor als Mittelblock in Einsatz war. „Schetta“ rückte für sie auf die Mittelblock-Position nach. Dieser Durchgang begann wieder sehr ausgeglichen. Zwar setzten sich die FC-Damen hin und wieder mit ein bis zwei Punkten ab, jedoch hielten die VfL´rinnen zunächst gut mit. Beim Stand 6:7 erfolgte jedoch wieder ein Leistungseinbruch auf Westerceller Seite. Die Gegnerinnen konnten ihren Vorsprung mit einer Aufschlagserie auf 6:12 ausbauen und der VfL-Trainer darauf vorerst nur noch mit einer Auszeit reagieren. Diese Maßnahme schien vorerst zu fruchten. Die Gastgeberinnen konnten sich wieder fangen und auf 13:13 ausgleichen. Doch das nächste Leistungstief lies leider nicht lang auf sich warten. Wieder sorgten starke Aufschläge von der gegnerischen Seite für Annahmeschwierigkeiten bei den Westercellerinnen. Dazu kamen Missverständnisse wegen mangelnder Absprache, die dem FC Wenden mal wieder Punkte ohne große Mühe bereiteten. Aus diesem Tief fanden wir schließlich nicht mehr heraus und gaben den Satz mit 15:25 verloren.
Die Chancen auf Punkte waren auch bei diesem Satz-Stand noch nicht aussichtslos. Schließlich bestand noch die Möglichkeit, das Spiel zu drehen und sich zumindest erst mal einen Punkt mit dem Einzug in den Tie-Break zu sichern. Dafür musste der Satz Nummer vier nun aber auf das Konto des VfL wandern. Auch in diesem Satz nahm R. Bruns leichte Veränderungen in der Aufstellung vor. Für Diagonalangreiferin Susann Günter stellte der Trainer Christiane Hoffmann, die derzeit in der II. Damenmannschaft des VfL gemeldet ist, auf. Nach einem erneut ausgeglichenen Start auf beiden Seiten konnten sich die Westerceller Damen vorübergehend einen Vorsprung 11:6 Punkten erarbeiten, der die Gäste zur Auszeit zwang. Nach der kurzen Verschnaufpause kamen die FC-Damen jedoch ins Spiel zurück und glichen beim Stand 17:17 aus. Leider brachte diese Aufholjagt die Westercellerinnen so aus dem Konzept, dass das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten wie weggeblasen schien und die Hoffnung an einen Sieg gnadenlos unterging. Mit 19:25 mussten wir die Partie bedauerlicherweise punktelos an den Tabellenletzten abgeben.
09.02.2015 - Marina Keßler
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